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Das Hofladen - Journal

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Wein

Edler Tropfen aus sonnenverwöhnten Reben

Ein gutes Glas Wein rundet ein gelungenes Abendessen erst richtig ab und sorgt für eine gemütliche Atmosphäre. 
Wein wird aus den vergorenen Säften der Weinbeeren hergestellt und gilt als ein beliebtes alkoholisches Getränk. Die geläufigsten Weine sind Rotwein, Weißwein, Roséwein sowie Schaumwein, wozu auch Sekt, Champagner oder Cava gehören. Weniger schäumende Weine wie Prosecco oder Secco werden auchPerlweine genannt.

Basis für alle Weine sind die traubenartigen Beeren der Weinrebe. Die Böden und das Mikroklima der Anbauregion haben einen entscheidenden Einfluss auf den Stil und die Qualität des Weins. Der beliebte Riesling gedeiht beispielsweise auf den schieferhaltigen Böden an den Ufern der Mosel, während Merloterfolgreich auf den lehmhaltigen und verkalkten Böden rund um Saint-Émilion angebaut wird. 

Natürlich tragen auch die verschiedenen Rebsorten zu den unterschiedlichen Aromen bei, wobei von den weltweit mehr als 20.000 bekannten Rebsorten lediglich 1000 Rebsorten offiziell für den Anbau zugelassen wurden.

Ein Gläschen Wein in Ehren kann niemand verwehren!

Weinkenner, Ernährungsexperten und sogar mittlerweile der Europäische Gerichtshof diskutieren die gesundheitliche Wirkung von Wein. Negativ wird bewertet, dass Wein naturgemäß Alkohol enthält und bei regelmäßigem Genuss Suchtpotenzial birgt. 

Andererseits trinken beispielsweise Franzosen nahezu jeden Abend ein Glas Rotwein und erkranken trotz kalorienreicher und fettiger Ernährung weniger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wissenschaftler schreiben dies den polyphenolischen Inhaltsstoffen im Rotwein zu, wobei Stoffe wie Resveratrol sich auch positiv auf Blutfetterhöhungen und Arterienverkalkungen auswirken können. Die polyphenolischen Stoffe stammen aus der Traubenschale und befinden sich nahezu ausschließlich in Rotwein, der im Gegensatz zu Weißwein aus ganzen Trauben hergestellt wird. 

Der maßvolle Genuss von Rotwein kann sich daher durchaus positiv auf die Gesundheit auswirken.

Welcher Wein passt zu welchen Speisen?

Strenge Regelungen gibt es heutzutage nicht mehr. Erlaubt ist, was Ihnen schmeckt und gut bekommt. Allerdings verlangen viele geschmacksprägende Speisen, Soßen und Beilagen nach Weinen, deren vollmundiges Aroma sich durchsetzt oder deren "Leichtigkeit" mit dem Menü harmoniert. Deshalb haben sich folgende Kombinationen gut bewährt:

- Pasta & Pizza: Hierzu passen kräftige Rotweine ohne Gerbsäuren, Rosé-Weine sowie körperreiche Weißweine.

- Fisch & Meeresfrüchte: Gedünsteter oder gegrillter Fisch mit weniger intensiven Aromen wird traditionell mit einem trockenen Weißwein oder einem fruchtigen Rosé kombiniert. Klassische Fisch-Begleiter sind derRiesling oder der Chardonnay. Zu kräftig gewürzten Fischgerichten passt hingegen auch ein leichter Rotwein. Bei Meeresfrüchten wie Muscheln oder Austern darf es auch ruhig einmal ein trockener Sekt oder gar ein Champagner sein.

- Geflügel: Leichtes Geflügel wird ideal von trockenen oder halbtrockenen Weißweinen begleitet, wobei zu gegrilltem Geflügel auch ein kräftiger Rosé gereicht werden kann. Als Dessertwein rundet eine fruchtigeSpätlese oder ein Eiswein die Grillparty gekonnt ab.

- Wild & Fleisch: Die naturgemäß würzigen und aromatischen Fleischgerichte verlangen nach einem ebenso kräftigen Wein, weshalb hier gerne auf vollmundige Rotweine zurückgegriffen wird.