Weltweit werden mehr als 2000 verschiedene Pflaumen-Sorten angebaut. Zu den bekanntesten Sorten gehören Pflaumen, Zwetschgen, Renekloden und Mirabellen. Die blau-violetten Pflaumen können an ihrer ausgeprägten Bauchnaht erkannt werden. Ihr Fruchtfleisch lässt sich verhältnismäßig schwer vom Kern lösen. Zwetschgen sind hingegen tief-blau und weisen eine längliche Form auf. Das Fruchtfleisch von Zwetschgen ist süßer und kann unkompliziert vom Kern gelöst werden. Renekloden sind Edelpflaumen, die eine rötliche, grünliche oder gelbliche Färbung aufweisen. Die meist kleineren Mirabellen sind im reifen Zustand goldgelb.
In Deutschland beginnt die Pflaumensaison im Juli und endet im Oktober, wobei Renekloden und Mirabellen nur zwischen Juli und September geerntet werden.
Pflaumen sind gesund. Sie enthalten Provitamin A, B-Vitamine, Vitamin C, E, K sowie Kupfer, Zins, Bor und Kalzium. In getrockneter Form werden Pflaumen mit ihrer verdauungsfördernden Wirkung als Hausmittel gegen Verstopfung eingesetzt.
Pflaumen können roh als Naschobst verspeist werden. Darüber hinaus sind sie beliebte Zutaten für Kompotte, Konfitüren, Kuchen, Torten und Basis für Liköre oder Obstbrände.