Die Möhre ist auch unter den Bezeichnungen Karotte, Wurzel oder Mohrrübe bekannt und gehört zu der Pflanzengattung der Doldenblütler.
Die zweijährigen Pflanzen bilden im ersten Jahr Blattrosetten mit gefiederten Blättern und die essbare Pfahlwurzel aus. Die sich im Laufe des Wachstums verdickende Wurzel dient als Speicherorgan der Möhrenpflanze. Wenn die Möhre nicht im ersten Jahr nach Aussaat geerntet wird, entsteht im zweiten Jahr ein blütentragender Spross.
Die meisten Inhaltsstoffe befinden sich in der Möhrenrinde, weswegen sie als nur kurz abgewaschener Rohkost-Snack besonders beliebt ist. Der bekannteste Inhaltsstoff in Möhren ist das antioxidativ wirkende Carotin, von dem insbesondere auch die Sehkraft profitieren kann. Darüber hinaus enthalten Möhren die Vitamine B1, B2, B6, C, E sowie Kalzium, Eisen, Magnesium, Phosphor, Zink und Kalium.
Je nach Sorte können Möhren verschiedene Längen und Formen von zylindrisch über rund bis kegelförmig aufweisen. Auch bei den Farben hält der Handel neben klassisch orangefarbenen Möhren auch rote, weiße oder violette Wurzeln bereit. Gebräuchliche Möhrensorten sind die kleinen und süßlich schmeckenden Zucker- oder Bundmöhren sowie die etwas später reifenden Wachsmöhren. Die kleinen rundlichen Pariser Möhren werden zum Großteil von der Konservenindustrie genutzt.
Möhren können roh, gekocht oder als Saft verzehrt werden. Sie eignen sich hervorragend zum Einlegen, Einkochen und Einfrieren. Eine besondere Bedeutung haben Möhren in der Ernährung von Kleinkindern und im Rahmen von Diäten. Möhrengerichte und Eintöpfe haben einen positiven Einfluss auf die Zahn- und Blutbildung sowie das Immunsystem. Darüber hinaus sind Möhren fett- und kalorienarm.